Gestern ging ich erwartungsfroh zu einer Slideshow über unsere Reise im Namen der gelebten Menschlichkeit in den Himalaya. Doch welch Unbill musste ich von den anderen Gästen, ja sogar vom Vortragenden selbst erfahren! Letzterer versuchte mich vor versammelter Mannschaft aufs Glatteis zu führen, indem er mir besondere Kenntnisse in Sachen Marijuana unterstellte. Ich konnte gerade noch rechtzeitig "I sog ka Wuat ohne mein Aunwoit!" hervorpressen, woraufhin Dani gefährliche Anwaltsblicke in die sensationsgierigen Gesichter der Anwesenden warf. Das verschaffte mir kurzzeitig Ruhe. Doch bald schon musste ich versteckte Scherze über meine angeblich mangelhafte Körperpflege im Zuge der Pilgerreise hinnehmen. Mir blieb nichts anderes übrig, als empört und deutlich hörbar in Ohnmacht zu fallen! Hätte doch Vroni, die meinetwegen durch die halbe Stadt irrte und irrtümlich fast irgendeiner medizinischen Besprechung im falschen Krankenhaus gelauscht hätte, nie hierher gefunden! Gemeinsam mit Dani versuchte sie, mich durch alberne Kalauer ("Kailashnikoff", [(c) Dani]) und verhaltensoriginelles Verhalten aufzumuntern, aber ich war ich war sehr traurig und wollte mich nur mehr in den Schlaf weinen. Diese Episode meines Lebens muss ich schnell vergessen, liebes Tagebuch.
Mittwoch, März 09, 2005
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